Der dritte Teil unserer Beitragsreihe über sättigendes Obst und Gemüse stellt Paprika und Avocado in den Mittelpunkt. Diese Obstsorten sind im Gegensatz zu ihren süßen Verwandten in der herzhaften Region des Geschmacksspektrums angesiedelt, liefern viele wichtige Vitamine sowie Mineralstoffe und müssen nur minimal bearbeitet werden, bevor sie zum Verzehr geeignet sind.
Avocado erfreut sich in letzter Zeit immer größerer Beliebtheit und ist mittlerweile in jedem Supermarkt zu erwerben. Auch wenn Schale und Kern nicht genießbar sind, liefert die cremig grüne Frucht durchschnittlich 350 kcal in denen viele Omega-3-Fettsäuren sowie Vitamin D und E enthalten sind. Trotz des extrem schwer einzuschätzenden Reifegrades der Frucht ist sie ein echter Gaumenschmauß und kann auf längeren Reisen mit etwas Salz gelöffelt werden. Ganz ohne Utensil kommt man hier nicht aus, da die Frucht aufgeschnitten und das Fruchtfleisch von der Schale für den Verzehrt entfernt werden muss. Ein Messer, Löffel sowie gegebenenfalls ein Salzstreuer sind hier angebracht und verhelfen auch Unterwegs zu einer gesunden Ernährung.
Paprika muss nicht immer in Pulverform verzehrt werden. Das Obst schmeckt hervorragend frisch und kann ähnlich wie ein Apfel verzehrt werden; einmal über das Hosenbein gewischt und reingebissen. Die Paprika gibt es in verschiedenen Reifegraden zu kaufen, rot gelb, oder grün sind die gängigen Farben, die im Supermarkt zu finden sind. Ab und an mischt sich ein kecker Orange-Ton dazwischen und bringt das Gemüsesortiment zum Strahlen. Generell ist rote Paprika am süßesten, jedoch ist auch die gelbe Paprika sehr gut roh genießbar. Wer die Paprika nicht wie einen Apfel verzehren will, der schneidet sich das bunte Obst in Streifen und nackt es genüsslich vor sich hin. Die Mineralstoffe Magnesium, Zink und Kalzium, sind ebenso präsent wie die Vitamine A, C, E, und B6.