Der klassische Rumcocktail mit Urlaubsflair ist im süßeren Bereich des Geschmacksspektrums angesiedelt.
Dem Piña Colada wird in der Karibik ein eigener Feiertag eingeräumt und ist der offizielle Drink Puerto Ricos. Mitte des 20. Jahrhunderts in Puerto Rico erfunden, erlangte der Drink in den USA und danach in Europa Bekanntheit. Der Ursprung wird unter anderem in der Beachbomber Bar des Hilton Caribe in Puerto Rico verortet und die prominenten Gäste des Hotels verhalfen dem süßen Ananasgetränk weltweit zu großem Ruhm.
Der offizielle Piña Colada Tag ist der 10. Juli; an diesem Tag sollte man sich den fruchtigen Cocktail gönnen. Auch wenn das Wetter hierzulande nicht mitspielt, versetzt einen der exotisch süße Drink gleich in entspannte Urlaubslaune.
Wortwörtlich übersetzt heißt Piña Colada “gesiebte Ananas”, welche bei der traditionellen Herstellung frisch entsaftet und durch ein Barsieb in den Cocktail gelangt. Weiterhin verlangt das Getränk nach Kokoscreme sowie Rum.
Rezept & Zubereitung
Die Grundzutaten, welche in der Region schon lange vor der offiziellen Erfindung des Drinks verfügbar waren, wurden entsprechend in alkoholischen und nicht alkoholischen Getränken verwendet. Die Zugabe von Kokosnusscreme allerdings, wurde erst durch das industriell hergestellte Produkt vermehrt verwendet und gibt dem Drink die typisch cremige Konsistenz, die wir heute kennen. Auch die Verwendung von elektronischen Mixern ist erst seit den späten 1950ern eine standardmäßige Praxis.
Der Piña Colada lässt sich aber auch hervorragend im Cocktailshaker zubereiten, das tut dem Geschmack keinen Abbruch. Dazu gibt man einen Teil Kokoscreme oder Kokosmilch zusammen mit einem Teil Rum sowie drei Teilen Ananassaft in einen Cocktailshaker mit Eis. Gerade bei der Verwendung von Kokosmilch empfiehlt es sich gut zu shaken, da sie meist sehr dickflüssig ist und nicht so einfach durch schütteln mit den anderen Zutaten zu vereinen ist. Weiterhin wird der Drink über ein Barsieb abgeseiht sowie mit einer Maraschino-Kirsche und einer Ananasscheibe dekoriert.
Im Mixer kann der Ananassaft frisch gepresst sein und die Kokosmilch ohne Bedenken verwendet werden, da hier alle Teile zu einer homogenen Masse zerkleinert sowie aufgeschlagen werden. (Ein Smoothie mit Schuss quasi.)