Die Kreuzung aus Pampelmuse und Mandarine ist eine von vielen Kreuzungsvarianten der beiden Früchte. Die Orange, Grapefruit sowie verschiedene Tangelo-Arten sind alle Varianten aus Mandarine und Pampelmuse.
Die Pomelo ist dabei eine direkte Kreuzung aus Pampelmuse und Grapefruit, bei der sich der bittere Geschmack der Pampelmuse in Grenzen hält und ein eher fruchtiger Geschmack dominiert. Die allererste Kreuzung aus Mandarine und Pampelmuse ist die aus China stammende Orange, die seit dem 15. Jahrhundert in ihrer süßeren Form in Europa angebaut wird.
Saison für Pomelo
Sei den 1070er Jahren existiert die Kreuzung aus Grapefruit und Pampelmuse und seit 1974 ist die Pomelo auch in Deutschland erhältlich. Die aus Israel stammende Frucht hat von Dezember bis Februar Saison, ist aber das ganze Jahr über in den Supermärkten erhältlich. Sowohl die Klimabedingungen als auch der kultivierte Anbau machen eine ganzjährige Verfügbarkeit möglich.
Vitamine in der Pomelo
Magnesium, Kalzium und Kalium sind neben Vitamin C am meisten in der Pomelo enthalten.
Zwei Inhaltsstoffe der Pomelo sind sowohl gesundheitsfördernd als auch gesundheitsbeeinträchtigend, da sie Wechselwirkungen mit Medikamenten eingehen. Zum Beispiel sollten Pillen zur Empfängnisverhütung nicht zeitgleich mit der Frucht konsumiert werden, da die Stoffe Naringin und Limonin die Wirkung der Empfängnisverhütungspillen aufheben.
Aber auch Medikamente gegen Bluthochdruck und weitere Medikamentengruppen sind von Wechselwirkungen mit der Pomelo betroffen. Daher sollten Sie die Beipackzettel aller Medikamente, die Sie einnehmen, genau lesen.
Aussehen & Geschmack der Pomelo
Die ovale Frucht mit hellgelber bis grünlicher Färbung hat eine etwa ein Zentimeter dicke Schicht direkt unter der Schale, die nicht mit verzehrt wird. Darunter befinden sich die Fruchtkapseln, die jeweils von einer butterschmeckenden Haut überzogen sind. Diese Haut wird vor dem Verzehr abgelöst und damit tritt das gelbliche bis rosafarbene Fruchtfleisch zum Vorschein. Der Geschmack ist säuerlich bis leicht bitter und erinnert an eine süßlichere Grapefruit.
Rückstände von Pflanzenschutzmitteln wurden in geringen Mengen auf den Früchten gefunden, vor allem Exemplare aus China und Israel waren betroffen. Da die Schale allerdings nicht mitverzehrt wird, sind die Gefahren durch die Rückstände als sehr gering einzustufen.
In Salaten mit Fleisch kann die Pomelo einen süß-sauer Effekt nach Asiatischer Art hervorrufen. Zum Auspressen eignet sich die Frucht eher nicht, jedoch schmeckt der Saft im Sommer sehr erfrischend. Zur Verarbeitung als Marmelade ist die Pomelo eine gut Wahl, da Sie eingekocht mit Zucker und geliert wundervoll auf Knäckebrot, Vollkornbrot oder Eiweißbrot schmeckt. Sie können die Pomelo aber auch zum Frühstück genießen, indem Sie die Frucht einfach in der Mitte durchschneiden und die Frucht mit einem Löffel verzehren.