Obwohl er oft in Kuchen, Torten oder Desserts verwendet wird, ist Rhabarber kein Obst. Die verzehrten Blattstiele des Knöterichgewächses zählen zur Kategorie Gemüse, wegen der unterirdisch wachsenden Knolle und trotz der mehrjährigen Keimung.
Saison für Rhabarber
Bereits im Frühjahr treiben die Knospen und machen den Rhabarber schon ab Mitte April bereit zur Ernte. Bis Ende Juni können die süß-sauren Stängel geerntet werden, bevor die Knolle in eine Ruhephase gehen muss. Diese Phase dient nicht nur der Wiederkeimung, sondern auch der Vermeidung giftiger Stoffe. Der Oxalsäuregehalt in des Blättern der Stängel steigt ab Juli in ungenießbare höhen und macht den Verzehr für Menschen gefährlich.
Frische und Vitamingehalt
Rote und vor allem feste Stengel sind beim Rhabarberkauf von Vorteil und das nicht nur wegen der geringeren Säure. Je grüner der Stängel, desto saurer das Gemüse. Frischer Rhabarber enthält viele wichtige Vitamine auf vergleichsweise wenig Kalorien. Vitamin K und C sind neben den Mineralstoffen, Eisen, Magnesium sowie Calcium im Knöterichgewächs enthalten. Vitamin K unterstützt die Blutgerinnung und Calcium stärkt die Knochen und machen das Gemüse damit zu einer perfekten Zutat in einem Detox-Smoothie.
Rezept Rhabarber-Detox-Smoothie
- 3 Stängel roter Rhabarber
- 150g Erdbeeren
- 1 Hand voll Zitronenmelisse
- 1/4 einer Knolle Rote Beete
- Mark einer Vanilleschote
- 400ml naturtrüber Apfelsaft
Den Rhabarber gut waschen und schälen, bevor er in den Mixer gegeben wird. Die Vanilleschote einmal längs in der Mitte aufschneiden, nur das aromatische Mark in den Mixer geben und gemeinsam mit den restlichen Zutaten sowie ein wenig Crushed Ice in die gewünschte Konsistenz pürieren.
Frische, regionale Zutaten der Saison verwenden wir auch an unserer mobilen Saftbar.