Die meisten von uns kennen diese Pflanze als Puste- oder Butterblume oder aus der bekannten Fernsehserie mit gleichem Namen. Dass die Blätter der Pflanze auch verzehrt werden können, ist nicht jedem bewusst. Dabei enthält die aus der Familie der Korbblütler stammende Pflanze sehr viele wichtige Nährstoffe und Vitamine.
Saison
Generell geht die Saison in Deutschland für Löwenzahn von Mai bis September. Die Blume kommt auf der ganzen Welt in verschiedenen Gattungen vor, in den meisten Variationen wächst die Pflanze allerdings kühleren Regionen gemäßigter Klimazonen. Für den Verzehr eignet sich der gewöhnliche Löwenzahn (Taraxacum Officinale) am Besten.
In Supermärkten nur sehr selten im Angebot, können die bereits gepflückten sowie zusammengebundenen Blätter auf Wochenmärkten oder in kleineren Gemüseläden erworben werden.
Beim Sammeln und Pflücken der Blätter sollte darauf geachtet werden, dass die Blüte der Pflanze noch nicht blüht, da die Blätter sonst bitter schmecken. Auch die geschlossenen Blüten kann man verzehren und wie Kapern einlegen.
Vitamine und Mineralstoffe
Die Blätter des Korblütlers enthalten viel Vitamin C und eine Reihe von B-Vitaminen wie zum Beispiel Vitamin B1, B2 sowie Vitamin B6. Darüber Hinaus enthalten 100g Löwenzahn 3,1mg Eisen und 36mg Magnesium, um nur zwei von vielen enthaltenen Mineralstoffen zu nennen.
Bei einem Brennwert von 226kJ pro 100g Löwenzahn ist die Pflanze ein wahrer Schlankmacher mit hoher Nährstoffdichte. Weiterhin sind 2,6g Protein, 9,1g Kohlehydrate und 2,6g Ballaststoffe in 100g Pflanzenblätter enthalten.
Anwendungen
In Salaten und Suppen kann der Löwenzahn mit allerlei Grünzeug gepaart werden, aber auch als Beilage zu Fisch schmecken die Blätter hervorragend. Mit Radieschen kann man etwas Pepp in den Salat bringen und zusammen mit Spinat schmecken die Löwenzahnblätter in einem Smoothie besonders gut.
Das Rezept für einen Spinat-Löwenzahn-Smoothie finden Sie in den kommenden Wochen hier auf unserem Blog.